• 25 MAI 16

    Notfall- und Servicenummern

    Liebe Patienten,

    hier finden Sie die wichtigsten Notrufnummern sowie einige wichtige Tipps im Umgang mit einer Notfallmeldung. Wir empfehlen, die Notrufnummern in der Nähe des Telefons bereitzuhalten. So haben Sie sie in einer möglichen Notsituation gleich griffbereit.

     

    Was ist im Notfall zu tun?

    Im Notfall rufen Sie sofort Ihren Hausarzt oder Ihren behandelnden Arzt an. Ist Ihr Arzt/Ihre Ärztin in den sprechstundenfreien Zeiten nicht persönlich erreichbar, erfahren Sie über den Anrufbeantworter der Praxis die Rufnummer, unter der Sie Hilfe erhalten. Bitte hören Sie die Ansage bis zum Ende ab und notieren Sie die angegebene Rufnummer.

    Zu bestimmten Zeiten – an Wochenenden, Feiertagen und an Mittwochnachmittagen – wird Ihr Arzt durch den zentralen ärztlichen Notfalldienst vertreten. In der Regel ist der ärztliche Notfalldienst unter der bundeseinheitlichen Rufnummer 1 92 92 zu erreichen. Trifft dies für Ihre Stadt oder Gemeinde nicht zu, werden die diensthabenden Ärzte in der lokalen Tagespresse genannt. Ihr Hausarzt gibt Ihnen gern nähere Informationen.
    Die Anrufbeantworter in allen Praxen weisen auf die richtige Telefonnummer hin. Bei unmittelbarer Lebensgefahr oder schweren Unfällen rufen Sie die Notrufnummer des Rettungsdienstes 112 an.

    Wichtige Notrufnummern

    Notarzt, Feuerwehr: 112

    Ärztlicher Notfalldienst: 1 92 92 (bundesweit)
    Polizei: 110

     

    Vergiftungs-Informationszentrale
    Zentrale Beratungsstelle Berlin
    Tel.: 030 – 19240 (Tag und Nacht, insbesondere für Kindernotfälle)
    Bei Verdacht auf eine akute Vergiftung muss in jedem Fall eine Rettungsstelle verständigt werden. Die bundesweit gültige Telefonnummer lautet 112.

    Wichtige Verhaltensregeln – Wie melden Sie einen Notfall?

    Bitte ruhig bleiben und den Notfall möglichst konzentriert und nach folgendem Schema melden:

    • Wer? Nennen Sie bitte Ihren eigenen Namen und Ihre Telefonnummer.
    • Wo? Geben Sie bitte Ihre Adresse (Ort, Straße, Hausnummer) und – wenn nötig – eine Wegbeschreibung mit markanten Punkten an.
    •  Was? Schildern Sie, was passiert ist! Welches Krankheitsbild ist zu erkennen (Bewusstlosigkeit, starke Schmerzen, Kreislaufschwankungen, Verbrennung oder dergleichen)?
    •  Wann? Teilen Sie bitte mit, wann der Notfall eingetreten ist.

    Wichtig: Das Finden erleichtern
    Dem Arzt das Auffinden des Hauses, der Wohnung oder der Unfallstelle erleichtern; insbesondere bei Nacht (z. B. Einweisen, Beleuchten der Hausnummer oder ähnliches).

     

    Was können Sie selbst tun, bis der Arzt kommt?

    • Lassen Sie den Patienten nicht allein. Verändert sich sein Zustand erheblich, wird er z.B. bewusstlos, melden Sie dies erneut der Einsatzzentrale.
    • Legen Sie die Medikamente bereit, die der Patient bisher regelmäßig einnimmt. Sie erleichtern damit dem Arzt den Therapiebeginn.
    • Bewahren Sie Ruhe, betreuen Sie den Patienten.
    • Patienten, die bereits schwere gesundheitliche Schäden aufweisen, können schnell zum Notfallpatienten werden. Informieren Sie sich beim behandelnden Arzt über individuelle Hilfe im Notfall, die Sie leisten können, bis der ärztliche Notfalldienst eintrifft.

    Allgemeiner Hinweis: Besuchen Sie einen Erste-Hilfe-Kurs, der in jeder Stadt von den großen Hilfsorganisationen angeboten wird. Sie lernen, kompetent zu helfen und können so zum Lebensretter werden.